Saunieren im Herbst: Gesund und entspannend

Wenn die Tage kürzer und kühler werden und der Herbst allmählich Einzug hält, dann fehlt vielen Menschen die wohlige Wärme des Sommers. Abhilfe kann in dieser Hinsicht eine Sauna schaffen, die nicht nur eine Wohltat für das Gemüt ist, sondern auch den Erhalt der Gesundheit fördert. Mit regelmäßigem Saunieren kannst du den Herbstblues vertreiben und richtig abschalten.

Der Herbst animiert zum Saunieren

Der Herbst hat unweigerlich seine Reize. Wenn Wälder zu farbenfrohen Feldern werden, die Drachen der Kinder den Himmeln erobern und die Menschen wieder mehr Zeit daheim verbringen – dann ist es Herbst. Damit einher gehen aber kühlere Temperaturen und ein Wetter, das auf das Gemüt schlagen kann. Bei einigen Menschen kann der trübe Herbst zu Depressionen führen, wenn das Endorphin als Glückshormon, das durch die Sonne erzeugt wird, einfach fehlt. Die perfekte Lösung stellt der Gang in die Sauna dar. Das Saunieren ist eine wahre Wohltat für den eigenen Körper, der Organismus regeneriert, Stress wird abgebaut, der Stoffwechsel aktiviert und das Immunsystem gestärkt.

Foto: Estonian Saunas/ unsplash.com

Sauna mit präventiver Wirkung und Stärkung des Immunsystems

Das wiederholte Schwitzen in der Sauna hat einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System des Menschen. Bei potenziellen Krankheiten der Atemwege und der Schleimhäute hat das Saunieren eine präventive Wirkung. Menschen mit Problem an den Bronchien können der eigenen Atmung in der Saunaluft etwas Entspannung verschaffen. Durch die erzeugte Wärme werden die Blutgefäße geweitet, womit der Blutdruck abgesenkt wird. Bei regelmäßigen Besuchen einer Sauna kann auf diese Weise die Lebenserwartung erhöht werden.

Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Saunieren die Abwehrkräfte des Körpers stärkt. Durch den Wechsel von warm zu kalt wird das Immunsystem auf Trab gehalten und somit einer möglichen Erkältung schon im Vorfeld der Kampf angesagt. Empfehlenswert sind zwei Saunabesuche pro Woche mit jeweils drei Saunagängen, um gegen eine Erkältung perfekt gewappnet zu sein.

Die Sauna ist entspannend und lindert Schlafstörungen

Neben dem positiven Einfluss auf die eigene Gesundheit kannst du den Besuch in der Sauna zum Entspannen nutzen. Weit weg von Arbeit, Computer und Smartphone gönnst du deinem Kopf beim Saunieren eine kleine Auszeit. Es ist überraschend, welchen Effekt das Digital-Detox mit sich bringen wird. Zurücklehnen, kräftig durchatmen und an nichts denken – dein Körper wird es dir danken.

Du gehörst zu den Menschen gehörst, die schlecht schlafen oder nur schwer einschlafen können? Auch hier kann die Sauna wunderbar Abhilfe schaffen. Gerade im Oktober haben viele Menschen mit Schlafstörungen aufgrund der Zeitumstellung und den veränderten Sonnenstunden zu kämpfen. Das gefühlte Schlafbedürfnis steigt und dennoch liegen viele wach. Die Wärme einer Sauna unterstützt die Bildung von Melatonin, das für einen gesunden Schlaf notwendig ist. Deshalb ist es empfehlenswert nach dem Saunagang weiterhin den Ruhemodus beizubehalten und gemütlich ein Buch zu lesen. Zu viel Bewegung oder gar zu schwere Kost lässt den Effekt der Sauna wieder verflüchtigen.

Saunagang als Kur für die Haut

Die regelmäßigen Saunagänge bringen einen weiteren Vorteil mit sich. Deine Haut wird sich innerhalb kürzester Zeit regenerieren. Bakterien und andere Schadstoffe, die für eine unreine Haut mit Pickeln und Rötungen verantwortlich sind, werden mit dem Schweiß weggespült und verlieren ihre Lebensgrundlage. Mit einem Salzaufguss in der Sauna lässt sich dieser Effekt sogar noch weiter verstärken.

Aufguss im Herbst mit ätherischen Ölen und Duftstoffen

Je nach Sauna kann der Aufguss im Herbst besonders gestaltet werden. Das Gusswasser kann mit ätherischen Ölen und Duftstoffen zum Wohlfühlen angereichert werden. Im Idealfall werden dabei Duftstoffe eingesetzt, die einen positiven Einfluss auf die Atemwege haben und antiseptisch sind, also desinfizierend wirken.

Saunagänge für das eigene Gemüt

Mit dem Herbst kommt oftmals die schlechte Laune und das Wetter schlägt schnell auf das Gemüt. Die fehlende Sonne sorgt für eine geringe Produktion des Glückshormons Endorphin, womit auch Depressionen einher gehen können. Die Sauna verringert die Folgeerscheinungen und regt die zusätzliche Produktion von Endorphinen an. Es existieren dabei auch Saunakonzepte, die auf unterschiedliches Licht setzen. Insbesondere gelbes Licht verbessert die Stimmung in Kombination mit einem Saunagang.

Entgegen der Annahme ist die Abkühlung für viele Saunagänger ein krönender und wohltuender Abschluss. Der Kreislauf kommt noch einmal richtig in Bewegung und die frische Wirkung des Wasser lässt den Körper lebendig werden. Im Anschluss kommt die Entspannung in einem warmen Bademantel und mit einem guten Buch.