Saunaregel: Darauf solltest Du achten, wenn Du in die Sauna gehst!

Der Saunagang hat sehr viel erholsame und entspannende Momente. Um körperliche Beschwerden oder Peinlichkeiten vorzubeugen, gibt es einige ungeschriebene Saunaregeln. Gerade Anfänger können beim Saunieren Fehler machen, auf die ein Körper sehr empfindlich reagieren kann. Zudem gibt es Verhaltensregeln, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, aber zum guten „Ton“ in der Sauna gehören.

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1. Der volle oder leere Magen in der Sauna mit Folgen

Mit dem Wissen in die Sauna gehen zu wollen, berücksichtige dies bei deiner Essensplanung. Die hohen Temperaturen können sowohl bei einem zu vollen oder einem leeren Magen zu einer Belastung werden. Eine Kleinigkeit vor dem Saunagang zu essen, stellt überhaupt kein Problem, eine volle Mahlzeit sollte es jedoch nicht sein. Zudem gibt es Lebensmittel, auf die Du lieber verzichten solltest. Schon einen Tag im Vorfeld ist es wenig ratsam Zwiebeln, Knoblauch oder Alkohol zu sich zu nehmen. Diese Lebensmittel werden teilweise über die Haut ausgeschieden und sorgen gerade beim Schwitzen für unangenehme Gerüche. Mitsaunierende könnten sich davon belästigt fühlen.

2. Vor den Saunagang ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen

Bekanntlich ist Saunieren mit Schwitzen und Flüssigkeitsverlust verbunden. Der Körper sollte vorher über ausreichend Flüssigkeit verfügen, am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Fruchtsäften. Beim Saunieren selbst lieber keine Getränke zu sich nehmen, weil sonst der Prozess der Entschlackung unterbrochen wird. Nach dem Saunagang gerne wieder trinken, um dem Körper Energie zuzuführen.

3. Duschen vor dem Saunieren

Mit der Reinigung des Körpers vor dem Saunagang kannst du den Effekt und das Erlebnis verbessern. Die gereinigte Haut kann das Saunieren besser verarbeiten und den Schweiß leichter abtransportieren. Nach dem Saunagang auf Duschbäder verzichten, um die geöffneten Poren nicht unnötig zu verstopfen.

4. Nackt, aber mit Handtuch

Für das größte Unwohlsein sorgt das Nacktsein in der Sauna. Viele Menschen scheuen sich davor, dabei achtet dort selten jemand darauf. Badesachen oder Schmuck verhindern das optimale Schwitzen und können für eine unangenehme Geruchsentwicklung verantwortlich sein. Deshalb entscheide dich beim Gang in die Sauna für das Handtuch zum Bedecken, in der Sauna zum Sitzen und im Anschluss wieder zur Bedeckung. Schamgefühl braucht in der Sauna wirklich niemand zu haben.

5. Abstand und gebührendes Verhalten

In der Sauna ist ein Abstand von 30 Zentimetern das Mindestmaß, um sich nicht bedrängt zu fühlen. Lass den Mitmenschen ausreichend Freiraum und vermeide selbst das Anstarren oder anzügliche Blicke. Dies wird in der Sauna überhaupt nicht gern gesehen.

6. 2-3 Sauna-Gänge mit 7 bis 15 Minuten sind vollkommen ausreichend

Um den Kreislauf des Körpers in Schwung zu bringen, sind zwei bis drei Saunagänge zwischen 7 und 15 Minuten vollkommen ausreichend. Gerade als Saunaanfänger solltest Du es nicht übertreiben, um den eigenen Körper nicht zu sehr zu belasten. Eine zu häufige Wiederholung verstärkt nicht wie oftmals angenommen den Sauna-Effekt.

7. Ruhe und Abkühlung sind ebenso wichtig

Der Sauna-Effekt stellt sich nicht nur durch den Gang in die Saunakabine ein. Vielmehr sind eine gut dossierte Abkühlung zunächst mit Sauerstoff und dann in einem Tauchbecken in Kombination mit ausreichend Ruhepausen von rund 15 Minuten ebenso wichtig. Die Kombination aus allem stärkt das körpereigene Abwehrsystem.

Mit diesen Tipps im Hinterkopf kannst einem Saunabesuch ohne Sorge entgegenblicken. Dein Körper wird es Dir danken.